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Orchesterstipendium 2023/24 für Tabea Müller

Die Trompeterin Tabea Müller wird in der Spielzeit mit dem Stipendium der Orchesterstiftung gefördert und ist Praktikantin im Philharmonischen Staatsorchester.

Tabea Müller begann im Jahr 2008, Trompetenunterricht am Peter-Cornelius-Konservatorium bei Prof. Peter Knodt zu nehmen. Dort sammelte sie auch erste Ensemble-Erfahrungen in verschiedenen Trompetentrios und -quartetten sowie dem Blechbläserensemble Cornelius Brass; zudem absolvierte sie eine Studienvorbereitende Ausbildung. Nachdem sie mehrere Jahre bei Lajos Rezmüves (Philharmonisches Staatsorchester Mainz) Unterricht nahm, begann sie ein Jungstudium bei Prof. Wolfgang Bauer an der HMDK Stuttgart, wo sie nun auch im Bachelor Trompete studiert.

Sie war Mitglied im Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz sowie im Bundesjugendorchester und sammelte musikalische Erfahrungen in anderen Jugendorchestern wie dem Landesjugendsinfonieorchester Hessen oder der Philharmonie Merck. Sie war Preisträgerin bei zahlreichen Wettbewerben wie Jugend musiziert oder den Förderwettbewerben des PCK Mainz. Auch in Berufsorchestern wie der Badischen Philharmonie Pforzheim, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn oder der Badischen Staatskapelle Karlsruhe durfte sie bereits aushelfen und seit dieser Spielzeit ist sie als Praktikantin im Philharmonischen Staatsorchester Mainz tätig.

Markus Müller, Sigrid Michaelis - Foto: A. Etter

Stiftung fördert Theateraufzug

Der neue Panorama-Aufzug hält auf fünf Ebenen im Großen Haus vom Erdgeschoss (Zentralgarderobe) über das Parkett, das Hauptfoyer bis zum ersten und zweiten Rang, bis dorthin werden 12 Meter Höhenunterschied in einer Geschwindigkeit von 1 Meter pro Sekunde zurückgelegt. Jede Ebene wird sowohl visuell als auch akustisch angekündigt. Dass sowohl die Wände als auch die Decke von Aufzug und Einhausung aus Glas gestaltet sind und dabei die hohen Anforderungen an Brandschutz und Absturzsicherung gleichermaßen erfüllt werden konnten, ist nach Aussage des Fachplaners einzigartig in Deutschland. Der Aufzug ist im denkmalgeschützten Gebäude an einer Leitertrasse aufgehängt, damit konnte die Fassade belassen werden, wie sie ist. Alle Arbeiten wurden unter der Maßgabe der Nachhaltigkeit ausgeführt, zugelassen ist der Panorama-Aufzug für 13 Personen. Die Stiftung hat den zweiten Aufzug im Staatstheater Mainz mit 154.000 € gefördert. Bei der Einweihung am 15. September 2023 wurde die Stiftung durch Frau Michaelis vertreten. Der Intendant Markus Müller dankte der Stiftung und allen Spendern für die großzügige Unterstützung, ohne die dieser Aufzug nicht hätte eingebaut werden können.

Mainzer Orchesterstipendium

Die Stiftung Philharmonisches Staatsorchester Mainz vergibt seit 2007 in jedem Jahr ein Stipendium an talentierte Nachwuchsmusikerinnen und -musiker. Die Auswahl erfolgt durch das Staatsorchester. Die Höhe des Stipendiums beträgt 6.000 €.

Die bisherigen Stipendiaten sind:

  • Benja-Raluca Barbu/ Violine (2007/2008)
  • Alexander Großpietsch/ Trompete (2008/2009)
  • Cordula Schnorr/ Flöte (2009/2010)
  • Lukas Sieber / Cello (2010/2011)
  • Jan Westermann / Schlagzeug (2011/2012)
  • Hwan-Hee Lee / Klarinette (2012/2013)
  • Elisa Gomez Casado / Viola (2013/2014)
  • Esther Owusu / Violine (2014/2015)
  • Henry Van Engen / Posaune (2015/2016)
  • Jonathan Baur / Horn (2016/2017)
  • Philipp Nadler / Fagott (2017/2018)
  • Benoit Maurer / Trompete (2018/2019)
  • Wei-Cheng Wang / Cello (2019/2020)
  • Fang-Jiu Liu / Fagott (2021/2022)
  • Mengjao Yang / Kontrabass (2022/23)
  • Tabea Müller / Trompete (2023/24)
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Konzert zum Neuen Jahr

Seit 2005 veranstaltet das Philharmonische Staatsorchester Mainz zugunsten der Stiftung Mainzer Thetaerkultur zu Beginn eines jeden Jahres ein Konzert zum Neuen Jahr, jeweils mit einem attraktiven Musikprogramm. In den letzten Jahren führt Klaus Wallendorf pointenreich und manchmal poetisch durch das Programm.

Corona-Spende für tanzmainz

Als einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise übernimmt die Theaterstiftung für sechs Wochen die Kosten für Corona-Tests des Balletts In Höhe von 7.560 €. Mit den Testungen gewinnt tanzmainz wieder volle künstlerische Freiheit.

Die Wiederaufnahme von Soul Chain ab September 2020 ist damit gewährleistet. Die äußerst anspruchsvolle Choreographie gewann 2018 den Theaterpreis DER FAUST und erhielt zahlreiche internationale Einladungen u.a. aktuell nach Bratislava und Maribor.

Für Pauken und Trompeten

Nach der vor einigen Jahren mitfinanzierten Anschaffung einer neuen Harfe  leistet die Orchesterstiftung nunmehr finanzielle Hilfe beim Kauf von Barockinstrumenten.

Durch die Förderung der Stiftung Staatsorchester Mainz war es dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz möglich, zwei Barockpauken der renommierten Firma Kolberg Percussion zu erwerben. Diese Pauken mit handgehämmerten Kupferkesseln vereinen traditionelle barocke Klangeigenschaften mit moderner Fertigungstechnik. Mit ihrem hellen und klaren Klang, sowie den hervorragenden Artikulationsmöglichkeiten fügen sie sich hervorragend in das Klangbild kleinerer Orchesterbesetzungen ein, wie sie im Barock und der Frühklassik üblich waren.

Gemeinsam mit den ebenfalls mit Unterstützung der Stiftung bereits angeschafften Barockbögen und Barocktrompeten vergrößern sie somit die musikalische und klangliche Bandbreite des Klangkörpers.

In der aktuellen Spielzeit 2018/19 werden sie in der Opernproduktion „Le nozze di Figaro“ zu erleben sein, die am 29. September 2018 Premiere hat.

20.135 Euro für das Orchester

In seiner Frühjahrssitzung am 7. Mai 2015 konnte der Beirat als Leitungsgremium  auf ein erfolgreiches Jahr 2014 für die Stiftung  Philharmonisches Staatsorchester zurückblicken. Herzlicher Dank galt allen Spendern aus Wirtschaft und Bürgerschaft für ihr Interesse an der Arbeit des Staatsorchesters in Mainz.

Förderausgaben von insgesamt 20.135 € konzentrierten sich auf die Ausstellung anläßlich 500 Jahre Orchester in und für Mainz sowie das Mainzer Orchester Stipendium M.O.S. Die Einnahmen aus Spenden, Zuweisungen und Kapitalerträgen betrugen 18.418 €. Das Gesamtvermögen der Orchesterstiftung per 31.12. 2015 beläuft sich auf 204.696 €.
Der Beirat genehmigte die Jahresrechnung und sprach die Entlastung für Schatzmeister Udo Kaufhold und Vorsitzenden Michael Coridaß aus.
Auf Basis einer Übersicht zu aktuellen Kapitalanlagenvorschlägen erörterte der Beirat die schwierige Anlagesituation angesichts des niedrigen Zinsniveaus. Das voraussichtliche Fördervolumen für 2015 wird nach derzeitigen Planungen ca. 10.000 €  umfassen.